Alumni der OST tauchen beim Networking-Tag in die Welt der Helden ein

Alumni der OST tauchen beim Networking-Tag in die Welt der Helden ein
Der Networking-Tag der alumniOST: Seit 19 Jahren ein Treffpunkt für Ehemalige und Öffentlichkeit, um Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Über 500 Gäste nehmen jeweils am beliebten Anlass teil.

St. Gallen (CH) Heldengeschichten faszinieren und inspirieren uns. Sie zeigen uns aber auch, dass wir Gutes tun können. Der Networking-Tag der Ehemaligenorganisation alumniOST taucht am 8. September ein, in die Welt der Heros. Spannende Referate und Inputs gehen der Frage nach, wie wir heldenhafte Tugenden für uns selbst kultivieren und was wir aus den faszinierenden Geschichten unserer Gäste lernen können.

Achilles und Herkules, Romulus und Remus, Batman und Wonder Woman, Frodo und Alice im Wunderland – Heroes können tausend Gestalten annehmen, schrieb Joseph Campbell vor 74 Jahren. Der amerikanische Mythenforscher analysierte in seinem Bestseller «Hero with a thousand faces» Geschichten, Sagen und Legenden aus aller Welt und beschrieb darin den Hero als ein universelles Motiv, dass allen Abenteuern zu Grunde liegt und sich durch sämtliche Traditionen der Welt zieht.

Warum mögen wir Helden? Was macht sie und ihre Geschichten so faszinierend? Dieser Frage geht der Networking-Tag der Ehemaligenorganisation alumniOST am Freitag, 8. September nach. «Seit Gedenken haben Menschen Geschichten von Helden und Heldinnen erzählt, von mythischen Charakteren bis hin zu modernen Superhelden», sagt Michael Federer, Präsident des Networking-Tages. «Heldengeschichten faszinieren und inspirieren uns. Sie zeigen uns aber auch, dass wir Gutes tun können.»

Emotionen wecken, in Erinnerung bleiben
Der Networking-Tag will mit einem reichen Vortragsprogramm aufzeigen, wie wir heldenhafte Tugenden für uns selbst kultivieren können. Den Auftakt übernimmt Marketing-Experte Werner T. Fuchs. «Alles Wahrnehmbare erzählt Geschichten. Aber nur die guten begeistern, wecken Emotionen, bleiben in Erinnerung, bewegen etwas.» Wie man die eigene Erfolgsgeschichte schreibt und was es für den Aufstieg zum Superhero braucht, zeigt Fuchs an konkreten Beispielen.

Die Zürcherin Lena-Lisa Wüstendörfer ist die Frau mit dem Zauberstab; sie dirigiert das Swiss Orchestra und ist Intendantin von Andermatt Music. «Dirigentinnen und Dirigenten sind die Helden der Harmonie. Sie sind verantwortlich für das Zusammenbringen von Musikern und die Schaffung eines harmonischen Klangs», sagt sie. Wie Geschichten, Sagen und Legenden folge auch die Musik einem Muster von Dynamik und Intensität, die nur im richtigen Moment die Superkraft des Orchesters entwickelt.

«Jeder Krüppel ein Superheld»
Das Campbell-Zitat «Das Leben ist ohne Sinn. Du gibst ihm den Sinn. Der Sinn des Lebens ist, was auch immer du ihm zuschreibst», hat sich Christoph Keller zu Herzen genommen. Siebzehn Jahre nach seinem erfolgreichen Erinnerungsroman «Der beste Tänzer» über sein Leben mit Spinaler Muskelatrophie unternimmt der St.Galler Autor eine ebenso unorthodoxe wie provokative Befragung dessen, was es im 21. Jahrhundert heisst, ein Mensch mit körperlicher Behinderung zu sein. Was es bedeutet, den Alltag zu bewältigen, zu lieben, zu schreiben, zu reisen (oder eben nicht), wenn man nicht wie die anderen ist. Am Networking-Tag wird Christoph Keller aus seinem neusten Werk «Jeder Krüppel ein Superheld» lesen. Auf die Lesung folgt ein musikalisches Intermezzo mit Joya Marleen, der St.Galler Musikerin, die als dreifache Swiss Music Award-Gewinnerin ebenfalls Heldinnen-Status besitzt.

Steve Jobs als Vorbild
Zum Abschluss des Networking-Tages wird es persönlich. Unter dem Titel «The Story of Your Life» referiert Andreas Peter, Professor am IDEE Institut für Innovation, Design & Engineering an der OST – Ostschweizer Fachhochschule. «Der Geschichtenerzähler ist die mächtigste Person im Raum. Das beobachtete bereits Steve Jobs. Es ist nicht verwunderlich, dass seine Kolleginnen und Kollegen ihm attestierten die Fähigkeit zu haben, durch das Erzählen seiner Geschichten die Wahrnehmung anderer so zu beeinflussen, dass sie plötzlich Dinge realisierten, welche sie zuvor für unmöglich hielten. Sie nannten dies ‹Steve Jobs’ Reality Distortion Field›», erklärt OST-Professor Peter. «Auch andere Führungskräfte sehen darin eine Superkraft, die sie in ihrem Alltag strategisch einsetzen.»

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