IWB und TNC bauen Solaranlagen als Lärmschutzwand für Autobahnen

IWB und TNC bauen Solaranlagen als Lärmschutzwand für Autobahnen
IWB und TNC bauen Solaranlagen als Lärmschutzwand an Autobahn

Basel/Feldmeilen (CH) Die Energieversorgerin IWB baut zusammen mit der TNC Consulting AG bald Solaranlagen an den Schweizer Autobahnen. Die beiden Partner werden Lärmschutzwände entlang der Nationalstrassen im Kanton Bern und in der Zentralschweiz zur Stromproduktion nutzen. Sie setzen sich in einem Bewerbungsverfahren des Bundesamts für Strassen durch.  

IWB und TNC setzen sich in Bewerbungsverfahren des ASTRA durch und bauen bald Solaranlagen an Lärmschutzwänden von Autobahnen. Die Partner planen Anlagen mit einer Leistung von rund 12.4 Megawatt an den Nationalstrassen im Kanton Bern und in der Zentralschweiz. Photovoltaikanlagen auf Infrastrukturbauten sind Teil des nötigen Ausbaus von einheimischer, erneuerbarer Stromproduktion.

Die Elektrifizierung des Verkehrs wird künftig für einen höheren Strombedarf in der Schweiz sorgen. Aber nicht nur die Herausforderung, auch ein Teil der Lösung liegt im Strassenverkehr - nämlich auf den Autobahnen, genauer an den Lärmschutzwänden der Nationalstrassen. Die Energieversorgerin IWB plant zusammen mit der TNC Consulting AG Solaranlagen mit einer Leistung von rund 12.4 Megawatt auf bestehender Infrastruktur entlang der Autobahnen in der Zentralschweiz und im Kanton Bern. Dieser Ausbau ist Teil eines nationalen Bewerbungsverfahrens, ausgerichtet vom Bundesamt für Strassen (ASTRA). Mit dem Verfahren wurde sichergestellt, dass das Photovoltaik-Potenzial entlang der Nationalstrassen bestmöglich genutzt wird. Der Bund stellt die dafür geeigneten Infrastrukturoberflächen zur Verfügung. Durch die Doppelnutzung brauchen diese Anlagen kein zusätzliches Land und helfen mit, den künftigen Strombedarf der Schweiz zu decken.

Mit TNC und IWB gehen die beiden Lose an zwei erfahrene Partner. TNC ist Entwicklerin im Bereich Photovoltaikanlagen auf Infrastrukturen an Verkehrswegen. Sie hat bereits im Jahr 1989 die weltweit erste Solaranlage auf einer Autobahn-Schallschutzwand entwickelt und realisiert. IWB als erfahrene Betreiberin von PV-Kraftwerken will bis 2030 die eigene Solarstromproduktion um 100 Megawatt ausbauen. Neben dem Ausbau durch alpine Photovoltaikanlagen für mehr Winterstrom stehen auch Anlagen auf Infrastruktur und Industrie- und Gewerbegebäuden im Fokus. Die gemeinsamen Anlagen sollen dereinst rund 12 Gigawattstunden Strom produzieren. Dieser Strom reicht, um mit einem durchschnittlichen, effizienten Elektroauto jährlich 80'000'000 Kilometer zurückzulegen oder rund 2’000 Mal um die Welt zu fahren. Oder um rund 3’000 Haushalte zu versorgen.

Mit der Unterzeichnung der Reservationsvereinbarung erhalten die Partner nun eine Frist von drei Jahren für die Planung der Photovoltaikanlage und die Beantragung der Baubewilligungen. IWB und TNC nehmen die Planung nun etappenweise in Angriff. Den dereinst erzeugten Strom werden sie eigenständig vermarkten, das heisst, sie können vor Ort Abnehmer finden oder den Strom ins Netz einspeisen.

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