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Pratteln (CH) Über die Energiewende wird viel diskutiert. Wo stehen wir in der Schweiz, wenn es um die Reduktion von CO2-Emissionen im Bereich Mobilität geht? Was werden wir in Zukunft tanken? Auf viele dieser Fragen erhalten wir verlässliche Antworten, wenn wir handeln und die Menschen mit Angeboten begeistern. Anlässlich der Eröffnung der H2-Tankstelle in der Muttenzerstrasse 139 in Pratteln lud die Fritz Meyer AG Wasserstoffexperten, Vertreter aus der Wirtschaft, Spediteure und Flottenbetreiber zum H2-Arena Talk ein.

Ziel war es, einen Überblick zur aktuellen Situation rund um das Thema Wasserstoff zu geben und auch das zukünftige Potenzial des CO2-freien Energieträger für Verkehr und Wirtschaft zu skizzieren.

In den vergangenen 160 Jahren basierte der technologische Fortschritt, die industrielle Produktion, unsere ganze gesellschaftliche und individuelle Entwicklung fast ausschliesslich auf einem Energieträger, dem Erdöl. Das ändert sich jetzt und viele Fragen zum Thema Wasserstoff tauchen auf. In der H2-Arena, die anlässlich der Tankstelleneröffnung durch die Fritz Meyer AG initiiert wurde, konnten wichtige Fakten geklärt werden. Als Gäste mit dabei waren Dr. Sebastian Deininger, Bereichsleiter Handelskammer beider Basel, Beat Hirschi, CEO Hyundai CH und Hydrogen Mobility, Manuel Murer Head of Road Freight Rhenus Logistics AG und Dr. Arthur Janssen, Leiter Strategie & Innovation, IWB Industrielle Werke Basel. Moderiert wurde die H2-Arena von Isabelle Florido. Gastgeber waren der CEO a.i. der Fritz Meyer AG Dr. Robert Sala und Thomas Bundschuh, Leiter Marketing und Vertrieb.

«Wasserstoff ist alternativlos, wenn es um die Dekarbonisierung der Mobilität geht.»
Dr. Robert Sala, CEO a.i. der Fritz Meyer AG.

Mit diesen Worten eröffnete Robert Sala die Diskussionsrunde. Um dem zukünftigen Bedarf an Wasserstoff in der Schweiz gerecht zu werden, muss jetzt ein entsprechendes H2-Ökosystem aufgebaut werden. Die H2-Tankstelle ist ein Baustein auf dem Weg dahin. Besonders im Schwerlastbereich wird Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen. Aber nicht nur dort. Es gibt immer mehr Transporter und private PW mit Brennstoffzellenantrieb, die Wasserstoff tanken. Anlässlich der Tankstelleneröffnung standen verschiedene PW und LKW zu Testfahrt bereit.

Was ist der entscheidende Vorteil für Unternehmen, die eine H2-Flotte betreiben?
Wasserstoff ist eine ausgezeichnete Perspektive für alle, die ihre Flottenziele und Klimaschutzvorgaben in Einklang bringen wollen. Konkrete Vorteile sind ähnliche Reichweiten, Kosten, Nutzen und Komfort im Vergleich zu Benzinern und Dieselfahrzeugen, aber keinerlei schädliche Emissionen.

Die wichtigsten Leistungsdaten für H2-Fahrzeuge.
Die durchschnittliche Reichweite bei H2-PW beträgt 600 km und bei H2-LKW 500 km. PW sind in ca. 3 bis 5 Minuten vollgetankt. Bei H2-LKW dauert der Tankvorgang ca. 10 Minuten. In der neuen Wasserstofftankstelle in Pratteln werden PW mit 700 bar und LKW mit 350 bar Druck betankt.

H2-Fahrzeuge sind sicher.
Wasserstoff ist ungiftig, unsichtbar, leicht flüchtig und ein hochentzündliches Gas.
Die Sicherheitsstandards für H2-Tankstellen und H2-Fahrzeuge sind durch strenge Sicherheitsnormen geregelt: insbesondere bezüglich des Drucks, der Dichtigkeit, Berst-, Feuersicherheit und im Rahmen von Crashtests.

Warum dreht sich alles um grünen Wasserstoff?
Wird der Wasserstoff mithilfe von Sonnen-, Wind- oder Wasserenergie hergestellt, handelt es sich um CO2-freien, grünen Wasserstoff. Das heisst, im gesamten Prozess von der H2-Herstellung bis zur Erzeugung der für die Fortbewegung notwendigen Elektrizität in der Brennstoffzelle, entsteht keinerlei Kohlenstoffdioxid.

Wo steht die Schweiz beim Thema Wasserstoff und Mobilität?
Im Vergleich zum europäischen Ausland ist die Schweiz mit insgesamt 17 Wasserstofftankstellen auf einem guten Weg. Aktuell sind auf Schweizer Strassen laut Beat Hirschi, CEO Hyundai und Hydrogen Mobility, 48 Hyundai LKW unterwegs, die bisher insgesamt 10 Millionen Kilometer zurückgelegt haben. Eine eindrucksvolle Erfolgsstory.

«Für den Wirtschaftsstandort Basel ist es entscheidend, dass wir beim Thema Wasserstoff den Anschluss nicht verlieren.»
Dr. Sebastian Deininger, Bereichsleiter Handelskammer beider Basel.

Als Fazit kann man folgendes festhalten: in den Bereichen PW, Transporter, Busse und LKW, ist es wirtschaftlich und ökologisch langfristig sinnvoll auf Wasserstoff zu setzen. Die Weichend dafür stellen wir heute.

In der Praxis bedeutet das verantwortungsvoll und verbindlich zu investieren. Die Eröffnung der Wasserstofftankstelle in Pratteln ist für die Fritz Meyer AG ein entscheidender Schritt und ein Beitrag, die Energiewende in der Schweiz mitzugestalten – unternehmerisch und strategisch auf einer spielentscheidenden Position. AVIA und die Fritz Meyer AG sind vertrauensvolle Partner für die Mobilität der Zukunft.

Der Standort der neuen Wasserstofftankstelle in Pratteln ist gut gewählt. Die Region rundum Basel ist eines der wichtigsten Drehkreuze für den Warenumschlag in der Schweiz.
Die H2-Tankstelle ist in lediglich 5 Minuten von der A2 oder A3 aus erreichbar.

Für Spediteure, Flottenmanager und alle anderen Unternehmen, die Fuhrparks unterhalten, steht Ihnen Thomas Bundschuh, Leiter Marketing & Vertrieb bei der Fritz Meyer AG gerne zur Verfügung.

Die neue H2-Tankstelle in Pratteln. Die Fakten im Überblick.
Standort: Nur 5 Minuten von der Autobahn entfernt.
Öffnungszeiten: 7 Tage, 24 Stunden.
Einfache Bezahlung: An üblichen Bezahlautomaten.
Fahrzeugtypen: LKW und PW.
H2-Technologie: Brennstoffzelle und Direktverbrenner.
Kapazität: Eine Tanksäule für jeweils einen PW und einen LKW.
Tankzeit im Durchschnitt: PW ca. 3 bis 5 Minuten. LKW ca. 10 Minuten.
Tankvolumen durchschnittlich bei leerem Tank: PW ca. 6 bis 8 Kilogramm. LKW 25 bis 35 Kilogramm.
Reichweite durchschnittlich: PW 600, LKW 500 Kilometer.
Hohe Sicherheitsstandards: Videoüberwachung an allen strategischen Stellen.

 

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