Rund 900 Teilnehmer bei Gründungstagen der WK Wien

Rund 900 Teilnehmer bei Gründungstagen der WK Wien
Rund 900 Teilnehmer bei Gründungstagen der WK Wien

Wien (A) Die rund 900 Teilnehmer an den Gründungstagen unterstrichen einmal mehr die zentrale Rolle Wiens in der heimischen Gründerlandschaft.

Denn Wien verzeichnete als Gründungshauptstadt Österreichs im Jahr 2023 mit fast 9.500 neuen Unternehmen den höchsten Wert an Neugründungen seit 15 Jahren. Auch für heuer sind die Vorzeichen gut: “Die überwältigende Teilnahme an den Wiener Gründungstagen und die beeindruckende Zahl an Neugründungen im Vorjahr zeugen von einer lebendigen Innovationskultur und dem Unternehmergeist, der in unserer Stadt herrscht – trotz der aktuellen schwierigen wirtschaftlichen Situation“, sagt Clemens Schmidgruber, Vorstandsvorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien und Sprecher der Wiener Gründer.

Wiener Gründer sind gut vorbereitet
Neben 14 gut besuchten Workshops über essenzielle Themen wie Finanzierungsmöglichkeiten, Steuern, Sozialversicherung, Online Marketing und den Aufbau von Netzwerken, boten Experten an Informationsständen Antworten auf brennende Fragen der angehenden Unternehmer. Fragen wie „Wie kann ich ein Unternehmen nebenberuflich starten? Soll ich eine GmbH oder eine FlexKapG gründen oder lieber als Einzelunternehmer agieren? Was muss ich bei der Eintragung ins Firmenbuch beachten? Welche Abgaben kommen auf mich zu? Wie finde ich den optimalen Standort?“ wurden im Zuge von insgesamt 243 Beratungsgesprächen alleine am Beratungsstand des Gründerservice beantwortet. „Eine gute Vorbereitung ist das Fundament jeder Unternehmensgründung. Die beeindruckende Resonanz auf die Gründungstage zeigt, dass die Wiener Gründerszene diesen Grundsatz verinnerlicht hat. Die Teilnehmer haben sich im Haus der Wiener Wirtschaft einen unschätzbaren Wissensvorsprung erarbeitet“, zieht Schmidgruber Bilanz.

Gründen ab 16
Auffällig bei den Gründungstagen war die große Anzahl an jungen Teilnehmern. Dieses Bild zeigt sich auch bei der Gründungsbilanz. „Wiens Gründer werden immer jünger – im Schnitt sind sie in Wien 36 Jahre alt, viele sind erst 18 Jahre alt“, sagt Schmidgruber. Genau aus diesem Grund fordert die Junge Wirtschaft Wien, dass Gründen in Zukunft auch schon mit 16 Jahren möglich wird. „Die Jüngeren in unserer Gesellschaft möchten mit anpacken und Verantwortung übernehmen, und diese Chance sollten wir ihnen geben. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass Gründen für besonders talentierte Jugendliche schon ab 16 Jahren möglich wird.“ Konkret fordert Schmidgruber, die Ausnahmen zur Unternehmensgründung, die es etwa für Schulprojekte (ohne Gewerbeschein) bereits gibt, auszuweiten. Gemeinsam mit Rechtsexperten und betroffenen Jugendlichen erarbeitet die Junge Wirtschaft Wien geeignete Lösungen.

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