Swarovski baut den Heimatstandort Wattens aus

Swarovski baut den Heimatstandort Wattens aus
Nadja Swarovski und Markus Langes-Swarovski in der neuen Kristallmanufaktur (Foto: Swarovski)

Wattens (A) Die Manufaktur wurde direkt im Herzen des Werk 1 nach den Plänen des Innsbrucker Architekturstudios Snøhetta errichtet. Auf insgesamt drei Ebenen und über 7.000 Quadratmetern stehen das Handwerk und das Erlebnis der Kristallfertigung im Mittelpunkt – unterstützt von modernsten Produktionstechnologien. 
„Swarovski steht für die einzigartige Symbiose von traditionellem Handwerk und neuesten Technologien. Unsere Vision war es einen Raum für Inspiration und Co-Kreation zu schaffen, der unsere Kunden dabei unterstützt ihre Ideen in kürzester Zeit in echte Kristallobjekte zu verwandeln. Unsere besten Produktionstechnologien sind dafür unter einem Dach vereint und den Kunden zugänglich. Das ist ein neuer und mutiger Weg, den wir hier in Wattens einschlagen“, betont Markus Langes-Swarovski.

Im Kristallatelier des 21. Jahrhunderts wird die Produktion auf die nächste Stufe gehoben. Kristallinnovationen können künftig gemeinsam und maßgeschneidert mit dem Kunden in kürzester Zeit umgesetzt werden und anschließend in der Kristallfabrik der Zukunft in Großproduktion gehen. Eine eigene Schleiferei steht für die Fertigung von Kristallmustern und Prototypen bereit. Zusätzlich können individuelle Beleuchtungs- und Kunstinstallationen angefertigt werden. Insgesamt 100 Kristallproduktionsexperten stehen den Kunden dabei beratend zur Seite. Am Mittwoch wurde die neue Manufaktur erstmals Kunden aus Mode, Schmuck und Technologie aus aller Welt präsentiert. Markus Langes-Swarovski: „Das Interesse ist riesig, die ersten Rückmeldungen sehr positiv. Diese Form der Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit den Kunden ist bis dato einzigartig in unserer Industrie.“    

Einzigartig ist auch die Architektur des neuen Gebäudes. Das Dach der Manufaktur besteht aus 200 Kassetten, die nach oben gerichtet sind und das Sonnenlicht filtern, um für ein weiches, stabiles Licht zu sorgen. Der doppelstöckige Raum des Produktionsbereichs ermöglicht die flexible Handhabung der Maschinen. Die Sozialräume sind mit Holz verkleidet und vermitteln das Gefühl einer natürlichen Landschaft. Auch die gesamte Innenarchitektur wurde gemeinsam mit Snøhetta unter der Leitung von Carla Rumler, Cultural Director von Swarovski, realisiert.

Eine weitere Innovation ist der Campus 311 im ehemaligen Schleifsaal der 1950er-Jahre. Dort wo bis vor Kurzem Millionen von Swarovski Kristallen geschliffen wurden, arbeiten jetzt die Designer-, Innovations-, Projektmanagement- und Verkaufs- und Marketingspezialisten in einem modernen Co-Working-Umfeld. Unterdessen gehen die Arbeiten am 36.000 m² großen Kristallschleifzentrums direkt an die neue Manufaktur anschließend ebenfalls ins Finale. Sämtliche Gebäude erfüllen die hohen EU-Standards der LEED-Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design). Insgesamt steckt Swarovski rund 100 Millionen Euro in die Erweiterung des Standortes.

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Swarovski Kristallwelten | D. Swarovski KG

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