Zeppelin Universität in Friedrichshafen gehört zu Top-Adressen für studentische Gründer

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  • 25.08.2014 09:50
Zeppelin Universität in Friedrichshafen gehört zu Top-Adressen für studentische Gründer
Zeppelin Universität (Bild: Anja Köhler)

Friedrichshafen (D) Die Zeppelin Universität (ZU) zählt zu den Top-Adressen für studentische Gründer in Deutschland. Dies ergab die Studie „Ergebnisse des Global University Entrepreneurial Spirit Students‘ Survey (GUESSS) 2013/14 – Unternehmerische Absichten und Aktivitäten von Studierenden in Deutschland“ der Universität St. Gallen und des Beratungsunternehmens Ernst & Young. Demnach hat jeder vierte ZU-Studierende bereits ein Unternehmen gegründet oder betreibt dies aktiv.

Für die Studie wurden insgesamt 10566 Studierende befragt und 45 Hochschulen untersucht. „Am meisten werdende Gründer finden sich an der ZU in Friedrichshafen“, stellt Projektleiter Dr. Heiko Bergmann vom Schweizerischen Institut für Klein- und Mittelunternehmen an der Universität St. Gallen fest. Demnach versuchen aktuell fast 14 Prozent der Studierenden aktiv, sich selbständig zu machen. Nahezu jeder zehnte ZU-Studierende ist bereits selbständig. Die Gründungsabsicht der Studierenden zieht sich dabei durch alle angebotenen Studiengänge: Sowohl in den Wirtschafts- wie auch in den Kultur- und Sozialwissenschaften belegt die ZU den ersten Platz unter allen untersuchten Hochschulen.

Dieser Gründergeist komme nicht von ungefähr, so die Studie, sei doch das Thema Gründung und Unternehmertum an der ZU unter allen untersuchten Hochschulen „am stärksten in der Lehre verankert“. So befassen sich an der ZU gleich mehrere Lehrstühle mit dem Thema Gründung, Unternehmertum, Innovationsmanagement, Geschäftsmodell-Innovationen und Familienunternehmen.

Neben der Gründungabsicht und der Rolle der Hochschulen wurde außerdem das unternehmerische Klima an den deutschen Universitäten beleuchtet. Und auch da belegt die ZU den Spitzenplatz: „Genau wie bei der letzten Durchführung des GUESSS-Projektes 2012 wird das unternehmerische Klima am besten an der ZU Friedrichshafen eingeschätzt“, sagt Bergmann.

Bisher haben Studierende der ZU mehr als 120 Unternehmen ins Leben gerufen. Zu den bekanntesten gehören das Fernbusunternehmen „DeinBus.de“, die Keksmanufaktur „Knusperreich“ und das Sozialunternehmen „Rock Your Life!“. Aktuell sorgen drei weitere Gründungen für innovative internetbasierte Angebote für Aufsehen. So entwickelte „blogfoster“ eine Software, mit der Blogger und Webseitenbetreiber ihre Vermarktung selbst in die Hand nehmen können. An dem Unternehmen beteiligte sich inzwischen die Axel Springer Plug and Play und die IBB Beteiligungsgesellschaft. Mit „Stilnest“ wiederum entstand ein Verlagshaus für Designerschmuck im 3D-Druck, in das die Pforzheimer Klingel Gruppe wie ebenfalls die IBB Beteiligungsgesellschaft eingestiegen sind. „Parkplatz-gesucht.de“ schließlich richtete einen Online-Marktplatz ein, der die Vermietung von ungenutzten Parkplätzen ermöglicht. Dieses Start-up wird künftig durch das Telekommunikationsunternehmen Telefónica (O₂) in seiner weiteren Entwicklung gefördert.

Die ZU unterstützt studentische Unternehmensgründer nicht nur ideell über Beratungsangebote, Seminare und Netzwerkzugänge, sondern auch finanziell. Sie gründete dafür die „ZU Micro Equity GmbH & Co. KG | ZUME“, die Eigenkapital für die erste Phase der Gründung bereitstellt.

Tim Göbel, im ZU-Präsidium unter anderem für die Gründerförderung verantwortlich, freut sich über die Auszeichnung: „Die ZU ist eine unternehmerische Universität als Nährboden für eine neue Gründergeneration. Als Universität zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik fokussieren wir dabei nicht allein auf klassische gewinnorientierte Unternehmensgründungen, sondern fördern auch soziales, politisches und kulturelles Unternehmertum.“

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