Schweiz Startups

Startup rematter erhält Finanzierung über 150.000 Franken

Venture Kick
31.01.2024 10:28

Das Team von Rematter: Nico Ros, Götz Hilber und Tobias Bonwetsch

St. Gallen/Zürich/Lausanne (CH) Rematter ermöglicht Bauherren, Architekten und Ingenieuren die mühelose Einhaltung nachhaltiger Bauvorschriften, ohne auf die Leistung und den Preis traditioneller Decken verzichten zu müssen. Das Startup wurde von Venture Kick mit CHF 150’000 finanziert und gewann damit die dritte Phase des Programms.

Der Bausektor, der für 50% des weltweiten Ressourcenverbrauchs und 37% der CO2-Emissionen verantwortlich ist, ist in hohem Masse auf nicht nachhaltigen Stahlbeton angewiesen. Die Decken, die bis zu 65% der Baumasse ausmachen, sind ein Hauptverursacher. Rematter geht diese Herausforderung an, indem es skalierbare, kostengünstige, leistungsstarke und zirkuläre Alternativen in Form von Holz-Lehm Elementen anbietet, die den CO2-Ausstoss um 80% und die graue Energie um 60% reduzieren. In einer Zeit, in der die europäische Gesetzgebung auf Nachhaltigkeit drängt, hilft Rematter Bauherren, Architekten und Ingenieuren, die Ziele zu erreichen, ohne Kompromisse bei Kosten oder Leistung einzugehen.

Rematter bedient den Wohnungsmarkt, aber auch Büro- und Schulgebäude und bietet Bauherren, Architekten und Ingenieuren kostenlose tragwerksplanerische Unterstützung an. Allein der Wohnungsmarkt in ausgewählten europäischen Ländern hat ein jährliches Volumen von 33 Milliarden Franken. Die Zusammenarbeit mit namhaften Architekten und viele Projektanfragen unterstreichen das starke Marktinteresse an Rematter-Deckenelementen.

Das 2022 gegründete Startup investiert CHF 150'000, um die robotergestützte Produktion der Rematter-Holz-Lehm Deckenelementen weiter zu automatisieren. Zu den Gründern und Verwaltungsräten gehören Götz Hilber (CEO), Tobias Bonwetsch (CTO) und Nico Ros (Mitglied des Verwaltungsrats).

"Mir gefällt der Ansatz von Venture Kick, der sich auf aktuelle Fortschritte und nicht auf vorher definierte Meilensteine konzentriert. Auf diese Weise können wir uns iterativ auf die wichtigsten Herausforderungen konzentrieren", kommentiert Götz Hilber.